Technik-001: Meine Ausrüstung für Fotografie und Film
Als Fotograf und Filmemacher werde ich häufig nach meiner verwendeten Ausrüstung gefragt. Ich bin überzeugt, dass die Technik allein nicht das Bild macht. Natürlich spielt hochwertiges Equipment eine Rolle für die Bildqualität, doch letztendlich ist es der Fotograf, der das Bild gestaltet.
Ein erfahrener Fotograf kann mit weniger hochwertiger Technik bessere Bilder aufnehmen als ein Amateur mit der teuersten Kamera.
Kamerabodys: Die Basis meiner Arbeit
Ein häufiger Fehler besteht darin, sich zu sehr auf den Kamerabody zu konzentrieren. Bevor das Licht den Sensor erreicht, muss es vollständig durch das Objektiv hindurch. Ein hochwertiger Kamerabody nützt wenig, wenn das Objektiv von minderer Qualität ist – die Bildqualität leidet entsprechend.
Trotzdem möchte ich meine bevorzugte Ausrüstung vorstellen. Ich arbeite hauptsächlich mit folgenden Fotokameras:
- Canon EOS R5: Eine spiegellose Kamera mit 45 Megapixeln.
- Canon EOS-1D X Mark II: Eine Spiegelreflexkamera mit 20,2 Megapixeln.
Die Canon EOS R5 bietet zudem Filmaufnahmen bis zu 8K RAW und liefert exzellente Ergebnisse. Sie ist ideal für meine Anforderungen, da sie beim Filmen über einen Autofokus mit eigenem Prozessor für die Gesichtserkennung verfügt und ein zuverlässiges Bildstabilisierungssystem bietet. Meistens filme ich mit der Canon EOS R5 vom Stativ mit einem Fluidneiger, während die Fotografie fast ausschließlich aus der Hand erfolgt – es sei denn, es handelt sich um Langzeitbelichtungen in der Dämmerung oder bei Nacht. Tagsüber nutze ich gerne einen sogenannten „Sniper-Gurt“, mit dem sich die Kamera bequem auf dem Rücken tragen lässt und die Hände frei bleiben.
Für richtig grosse Auflösung habe ich eine professionelle Filmkamera.
Die „Black Magic Ursa Mini Pro 2 mit 12K“ an der ich meine Canon Objektive nutzen kann.
Objektive: Flexibilität für jede Situation
Die Wahl des Objektivs hängt von der jeweiligen Situation ab. Weitwinkelobjektive (17mm, 24mm) kommen zum Einsatz, wenn ich nah an den Bauarbeitern dran sein oder möglichst viel zeigen möchte. Tele-Zooms (70–200mm, 100–400mm) verwende ich, um verschiedene Perspektiven einzufangen, z. B. nah am Objekt zu sein, ohne aufzufallen.
Meist entscheide ich kurz vor der Aufnahme spontan, welches Objektiv ich einsetze. Für meine Aufnahmen auf den Baustellen ist Authentizität entscheidend für die Dokumentation. Ich habe meistens zwei Objektive griffbereit, um flexibel auf wechselnde Gegebenheiten zu reagieren.
GoPro-Kameras: Kompakt und vielseitig
Ein weiterer wichtiger Bestandteil meines Equipments sind GoPro-Kameras. Ich besitze fünf Stück:
- 2× GoPro HERO9 Black Edition
- 3× GoPro HERO10 Black Edition
Ich tausche ältere Modelle regelmäßig gegen neue aus, wenn die Neuerungen signifikant sind. Die GoPros kommen vor allem bei Zeitrafferaufnahmen aus verschiedenen Perspektiven oder bei Montagen an Fahrzeugen und Kränen zum Einsatz. Ebenso bei Sequenzen aus der „Ich-Perspektive“, wenn die Arbeiter die Kamera mit einem Brust- oder Helmgurt tragen. Die Kompaktheit und einfache, intuitive Handhabung machen sie ideal für solche Anwendungen.
Die richtige Ausrüstung ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit, doch sie ersetzt nicht das geschulte Auge und die Erfahrung des Fotografen.Mit der Kombination aus hochwertigen Kameras, flexiblen Objektiven und vielseitigen GoPro-Kameras bin ich bestens gerüstet, um authentische und hochwertige Aufnahmen auf Baustellen zu erstellen.
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