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Peter Rüssmann

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19. Juni 2025 by Peter Ruessmann 0 Comments

RC Kameraauto: Wenn Kindheitsträume auf Baustellen rollen

Der Funke

Es begann an einem Herbstabend vor dem Bildschirm: Ein Kameramann raste am Spielfeldrand der Rugby-WM 2019 vorbei, schneller als jeder Flügelstürmer – und das Bild blieb dennoch butterweich youtube.com. Dieses eine Erlebnis klopfte seither leise an meine Kreativität – „Geh runter, ganz runter, und nimm die Zuschauer mit.“

Die Suche

Broadcast-Rigs kosten fünfstellige Summen, also forschte ich weiter. In einem Forum stieß ich auf RC-Cars im 1:7-Maßstab, gebaut für groben Outdoor-Untergrund und bis zu 50 km/h schnell amazon.com. In Bastelanleitungen und Videos lernte ich, wie GoPros vibrationsarm montiert werden instructables.comreddit.com. Jede Zeile las sich wie ein Versprechen: „Du kannst das selbst bauen.“

Der Umbau

Ich ersetzte das Kunststoff-chassis durch eine federnd gelagerte Alu-platte. Vier Kugelköpfe warten dort auf GoPros – jede bekommt ihre eigene Perspektive: vorn am Asphalt, seitlich an der Staubwolke, hinten auf die Arbeiter. Die ersten Testfahrten fühlten sich an, als ob die Kamera selbst atmet.

Begegnungen am Randstein

Noch bevor der Rekord-Take im Kasten war, blieben zwei Rentnerinnen stehen, winkten in die Linse und fragten lachend: „Kommen wir jetzt ins Fernsehen?“ – pure Lebensfreude statt Flugverbotsschilder unmannedairspace.info. Andere Passanten zückten Smartphones, Kinder hielten den Atem an, Radfahrer ließen sich mitreißen. Dieses kleine Auto wirkt wie ein Eisbrecher, wo Drohnen oft Misstrauen auslösen sciencedirect.com.

Schnittstelle zur restlichen Ausrüstung

  • SliderPLUS gleitet sanft quer durchs Bild edelkrone.com.
  • Jib ONE hebt und senkt, als würde die Kamera schweben. edelkrone.com
  • Steadicam trägt lange Laufwege, ohne dass ein Muskel zittert.

Doch das RC-Auto bringt Geschwindigkeit UND Bodenliebe – eine Gefühlsschicht, die bisher fehlte.

Warum es mich bewegt

In jedem Frame spürt man die Nähe zum rauen Beton, die Vibration der Reifen auf Schotter, das heimliche Lächeln der Arbeiter, wenn das Auto vorbeisurrt. Es erzählt von Fortschritt und Spielfreude zugleich. Und es erinnert mich daran, dass Technik nur dann glänzt, wenn Herzblut durch ihre Schaltkreise pumpt.

11. Juni 2025 by Peter Ruessmann 0 Comments

Kamera Spezialequipment für Baustellen-Dreharbeiten

Im folgenden Abschnitt stelle ich einige Spezialisten vor, die ich bei Dreharbeiten auf Baustellen regelmäßig einsetze. Mit diesem Sonderequipment erzeuge ich Kamerabewegungen und Perspektiven, die mit herkömmlichen Mitteln nicht umsetzbar wären. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Konzeption und Umsetzung meiner visuellen Kommunikation in großen Projekten und in der Baudokumentation.

Camera-Slider von Edelkrone

Der motorisierte Slider trägt die Kamera auf einer Schiene und fährt programmiert von rechts nach links oder umgekehrt. Er lässt sich auf einem stabilen Stativ oder direkt auf dem Boden montieren. Über eine App können Fahrten präzise wiederholt werden. In Kombination mit dem Head Plus, ebenfalls von Edelkrone, sind Dreh- und Neigbewegungen während der Fahrt möglich. Zudem lassen sich die Fahrten als Zeitraffer programmieren.

Kamerakran „Jib One“

Mit dem kompakten Jib One realisiere ich vertikale Kamerafahrten in verschiedenen Winkeln, die sich per App exakt duplizieren lassen. Zusammen mit dem Head Plus entstehen vielfältige, ungewöhnliche Kamerabewegungen.

Steadicam-System

Die Steadicam besteht aus einer Weste und einem gefederten Arm, an dessen Ende die Kamera befestigt ist. Sie ermöglicht ruhige Aufnahmen auf Treppen oder bei längeren Verfolgungen von Personen. Eine angepasste Gangart verhindert unerwünschte Bewegungen und macht die Steadicam zu einer wertvollen Alternative zu anderen bewegten Aufnahmen.

RC-Car mit GoPro-Kameras

Für Kamerafahrten aus der Froschperspektive nutze ich ein elektrisch betriebenes RC-Car (Maßstab 1:7). Inspiriert wurde ich von einer Kamerafahrt am Spielfeldrand der Rugby-WM 2019. Nach dem Umbau des Chassis durch eine federnd gelagerte Aluminiumplatte kann ich bis zu vier GoPro-Kameras gleichzeitig montieren und unterschiedliche Perspektiven in einer Fahrt aufnehmen. Das Fahrzeug zieht regelmäßig die Aufmerksamkeit von Passanten auf sich und sorgt auf Baustellen für Erheiterung – im Gegensatz zu oft kontrovers bewerteten Drohnenaufnahmen.

2. Juni 2025 by Peter Ruessmann 0 Comments

Technik-001: Meine Ausrüstung für Fotografie und Film

Als Fotograf und Filmemacher werde ich häufig nach meiner verwendeten Ausrüstung gefragt. Ich bin überzeugt, dass die Technik allein nicht das Bild macht. Natürlich spielt hochwertiges Equipment eine Rolle für die Bildqualität, doch letztendlich ist es der Fotograf, der das Bild gestaltet.

Ein erfahrener Fotograf kann mit weniger hochwertiger Technik bessere Bilder aufnehmen als ein Amateur mit der teuersten Kamera.


Kamerabodys: Die Basis meiner Arbeit

Ein häufiger Fehler besteht darin, sich zu sehr auf den Kamerabody zu konzentrieren. Bevor das Licht den Sensor erreicht, muss es vollständig durch das Objektiv hindurch. Ein hochwertiger Kamerabody nützt wenig, wenn das Objektiv von minderer Qualität ist – die Bildqualität leidet entsprechend.

Trotzdem möchte ich meine bevorzugte Ausrüstung vorstellen. Ich arbeite hauptsächlich mit folgenden Fotokameras:

  1. Canon EOS R5: Eine spiegellose Kamera mit 45 Megapixeln.
  2. Canon EOS-1D X Mark II: Eine Spiegelreflexkamera mit 20,2 Megapixeln.

Die Canon EOS R5 bietet zudem Filmaufnahmen bis zu 8K RAW und liefert exzellente Ergebnisse. Sie ist ideal für meine Anforderungen, da sie beim Filmen über einen Autofokus mit eigenem Prozessor für die Gesichtserkennung verfügt und ein zuverlässiges Bildstabilisierungssystem bietet. Meistens filme ich mit der Canon EOS R5 vom Stativ mit einem Fluidneiger, während die Fotografie fast ausschließlich aus der Hand erfolgt – es sei denn, es handelt sich um Langzeitbelichtungen in der Dämmerung oder bei Nacht. Tagsüber nutze ich gerne einen sogenannten „Sniper-Gurt“, mit dem sich die Kamera bequem auf dem Rücken tragen lässt und die Hände frei bleiben.

Für richtig grosse Auflösung habe ich eine professionelle Filmkamera. 

Die „Black Magic Ursa Mini Pro 2 mit 12K“ an der ich meine Canon Objektive nutzen kann.


Objektive: Flexibilität für jede Situation

Die Wahl des Objektivs hängt von der jeweiligen Situation ab. Weitwinkelobjektive (17mm, 24mm) kommen zum Einsatz, wenn ich nah an den Bauarbeitern dran sein oder möglichst viel zeigen möchte. Tele-Zooms (70–200mm, 100–400mm) verwende ich, um verschiedene Perspektiven einzufangen, z. B. nah am Objekt zu sein, ohne aufzufallen.

Meist entscheide ich kurz vor der Aufnahme spontan, welches Objektiv ich einsetze. Für meine Aufnahmen auf den Baustellen ist Authentizität entscheidend für die Dokumentation. Ich habe meistens zwei Objektive griffbereit, um flexibel auf wechselnde Gegebenheiten zu reagieren.




GoPro-Kameras: Kompakt und vielseitig

Ein weiterer wichtiger Bestandteil meines Equipments sind GoPro-Kameras. Ich besitze fünf Stück:

  • 2× GoPro HERO9 Black Edition
  • 3× GoPro HERO10 Black Edition

Ich tausche ältere Modelle regelmäßig gegen neue aus, wenn die Neuerungen signifikant sind. Die GoPros kommen vor allem bei Zeitrafferaufnahmen aus verschiedenen Perspektiven oder bei Montagen an Fahrzeugen und Kränen zum Einsatz. Ebenso bei Sequenzen aus der „Ich-Perspektive“, wenn die Arbeiter die Kamera mit einem Brust- oder Helmgurt tragen. Die Kompaktheit und einfache, intuitive Handhabung machen sie ideal für solche Anwendungen.


Die richtige Ausrüstung ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit, doch sie ersetzt nicht das geschulte Auge und die Erfahrung des Fotografen.Mit der Kombination aus hochwertigen Kameras, flexiblen Objektiven und vielseitigen GoPro-Kameras bin ich bestens gerüstet, um authentische und hochwertige Aufnahmen auf Baustellen zu erstellen.


Möchten Sie mehr über meine Arbeit erfahren oder ein Projekt besprechen?

Kontaktieren Sie mich gerne.